Frieden der Nacht Nun ist der letzte Funken hingeschwommen, der um die schwarzen Wipfel noch gespielt, – im Strome auch der letzte Schein verglommen, den zitternd noch die Welle hielt. Tief im Gefild die blauen Nebel schleichen, vermählen Erd' und Himmel sich im Duft; – und wiegend tauscht die Pappel ihre weichen schwermüt'gen Küsse mit der Luft. Ich fühle lauschend meine Pulse stocken, als strömt' ich in die Finsternis hinein; der Nachtwind taucht mir in die feuchten Locken, und meine Seele schlummert ein.