Sternzauber
Wallst du
nieder
aus den Weiten,
Nacht, mit deinem Silberkranz?
zieht in deine Ewigkeiten
mich
des Dunkels milder Glanz?
Als ob treue Augen winken:
alle Liebe sei enthüllt!
als ob sanfte Grüße sinken:
alle Sehnsucht sei erfüllt –
will ein Stern sich nun entbreiten,
in mein schwimmend Aug' er taucht,
seligste Versunkenheiten
in mein schwellend Herz er haucht.
Zu ihm heben mich Gewalten,
wie zu
mir
er sinkt und sinkt;
und ein Quellen, ein Entfalten
seines Scheines mich umschlingt
und entführt mich in die Zeiten,
da noch keine Menschen sahn
dieses Fühlen, dieses Gleiten,
dieses rätselvolle Nahn.