Das Schloß Ich bin arm, du bist reich, darum bau ich dir ein Schloß aus meinen purpurnsten Träumen. Das steht am grauen Nordseedeich, wo die funkelndsten Wellen schäumen. Denn unsre Liebe ist so groß, daß die ganze Welt mir ein Spiel ist, und alle Meere um unser Schloß erschauern, was mein Ziel ist. Mein Ziel ist eine tiefe Nacht, wir schwimmen auf unserm Schlosse, und die Wellen springen an unsre Yacht wie trunken schreiende Rosse. Und ich laß ein brandrotes Nordlicht scheinen, du liegst vor mir in Flammen, und unser glühendes Schloß stürzt ein, und wir stürzen mit ihm zusammen und ertrinken –