Astaroth Wie flüssiges Silber Bricht es hervor Aus eisengrauen Wolken, Weiße Dämpfe schlagen auf, Es duftet wie Blut Und es duftet wie Weihrauch – Astaroth naht. Elfenbeinfarben Erschillern die Glieder Aus bauschenden Floren, Zackensterne, Riesengroße, Leuchten grünlich Aus wehendem Haar ... Düsterrasende Liebe, Grollende Qual Glüh'n ihre Blicke. Wie zürnender Tuba Schrei Klingt es zu mir: Niedersteigen willst Du Zu friedlichen Thälern, Hausen willst Du Wo andere hausen, Einer willst Du werden, Einer von vielen. Nimmer willst Du Weltgeschieden, Nachtfürstlich und einsam thronen, Von der Menschheit Qualendämonen Dienend umwoben, Höllenseligkeiten Ausgenießend – – Feig bist Du geworden, Feig und klein. Deine Krone gib' der Nacht zum Raube, Felsen splitterte an Dich mein Glaube, Und nun lächelt meine Seele Hohn, Wenn ich denke, dass ich Dich erkoren, Dir erhöht den Thron! Kehr' zurück zum Staub, der Dich geboren, Menschensohn.