Felix Biedermann, alias Felix Dörmann (Photographie) Felix Dörmann (1819–1895) Biographie 1870 29. Mai: Felix Biedermann alias Felix Dörmann wird in Wien geboren. 1891 »Neurotica« (Gedichtband, Leipzig), die erste seiner Gedichtsammlungen, steht unter dem Einfluß von Baudelaires »Fleurs du Mal«. Dörmanns Werke werden durch die Staatsanwaltschaft konfisziert. 1892 »Sensationen« (Gedichtband), auch »Buch der Qualenseligkeiten« genannt, erscheint in Wien. Dörmann wird Leiter des »Presse-Bureaus« der »Wiener Internationalen Musik- und Theaterausstellung«. Es besteht eine enge Verbindung zu Hermann Bahr; er ist auch Mitglied seiner Tischgesellschaft. 1893 und 1894 Dörmanns Lyrik steht in der Tradition Baudelaires, dessen Prosa und die »Fleurs du Mal« er übersetzt und im Modernen Musenalmanach veröffentlicht. 1896 »Gelächter« (Drama) ist dem Markgrafen Alexander Pallavicini gewidmet. 1897 »Ledige Leute« (Drama, Leipzig). 1900 »Zimmerherren« (Drama). 1902 Er erhält für den »Herrn von Abadessa« den Bauernfeld-Preis. 1905 »Die Liebesmüden» (Wien). 1907 »Ein Walzertraum« (Libretto zur Operette von O. Straus, gemeinsam mit Leopold Jacobson geschrieben). Er schreibt mehr oder weniger erfolgreiche Lustspiele und Libretti und verdient auf diese Weise seinen Lebensunterhalt. Er beginnt für Oscar Straus Operettenlibretti zu schreiben. 1912 Er gründet die »Vindobona-Film« und ist bis 1914 als Fimproduzent tätig. 1920 »Tuberosen« (Wien). »Der platonische Wüstling« (Wien). 1924 »Dirnen- und Gaunerlieder. Aus der Spitzbubenkomödie Der Liebling von London. Diebsmusik nach berühmten Mustern von Hans Ewald Heller.« (Wien). 1925 »Jazz« (Roman), ein »Wiener Roman«. 1928 6. Oktober: Dörmann stirbt mit 58 Jahren in Wien.