3. O Liebe, o Liebe, Du bist unsterblich! Noch einmal regt sich Auf meines Herzens Verkohlter Trümmerstätte Ein Frühlingsahnen. O dürft' ich glauben!? Vom dunklen Grunde Unnennbarer Qualen Ringst Du Dich auf, Heilige Liebe. Ich glaub' an Dich Zum letzten, Zum allerletzten Mal. Wenn auch Du nichts weiter bist Als eine Täuschung, Schmerzengeborene Liebe, – Ein Rausch der Sinne, Oder ein flüchtiges Spiel Höhnender Schicksalsmächte, Dann bin ich vernichtet, Zermalmt und zerbrochen Für immer und ewig. O lüge nicht, Heilige Liebe, Schmerzengeborene.