5. Ein fahles Mondlicht zittert Durchs offene Fenster herein, Dein nackter Leib erschimmert Wie mattes Elfenbein; Die halbgeschlossenen Augen, Sie glühen begehrend mich an – Dann flüsterst Du innig und leise: Du lieber, Du teurer Mann. Und Deine kühlen Arme, Sie reißen mich an die Brust, Und ich küsse die wogende, heiße, Und wilder erfaßt uns die Lust. Von Deinen Lippen ringt sich Ein jauchzender Liebesschrei, – Und achtlos rollen die Stunden In endlosen Küssen vorbei.