Der Kämpe Nach drei Jahren kam gefahren Einsam auf dem Rhein ein Schiff, Drin gebunden und voll Wunden Lag ein Rittersmann und rief: »Still den Garten schön tust warten Bleibst am Fenster ofte stehn, Ruhig scheinst du, heimlich weinst du, Wie die Schiffe unten gehn. Was vertraust du, warum baust du Auf der Männer wilde Brust, Die das Blut ziert und der Streit rührt Und die schöne Todeslust!« Oben spinnend, saß sie sinnend – Schwanden Schiff und Tageslicht, Was er sunge, war verklungen, Sie erkannt den Liebsten nicht.