Die Hochzeitsänger Fernher ziehn wir durch die Gassen, Stehn im Regen und im Wind, Wohl von aller Welt verlassen Arme Musikanten sind. Aus den Fenstern Geigen klingen, Schleift und dreht sich's bunt und laut, Und wir Musikanten singen Draußen da der reichen Braut. Wollt sie doch keinen andern haben, Ging mit mir durch Wald und Feld, Prächtig in den blauen Tagen Schien die Sonne auf die Welt. Heisa: lustig Drehn und Ringen, Jeder hält sein Liebchen warm, Und wir Musikanten singen Lustig so, daß Gott erbarm. Lachend reicht man uns die Neigen, Auf ihr Wohlsein trinken wir; Wollt sie sich am Fenster zeigen, 's wäre doch recht fein von ihr. Und wir fiedeln und wir singen Manche schöne Melodei, Daß die besten Saiten springen, 's war, als spräng mir's Herz entzwei. Jetzt ist Schmaus und Tanz zerstoben, Immer stiller wird's im Haus, Und die Mägde putzen oben Alle lust'gen Kerzen aus. Doch wir blasen recht mit Rasen Jeder in sein Instrument, Möcht in meinem Grimm ausblasen Alle Stern am Firmament! Und am Hause seine Runde Tritt der Wächter gähnend an, Rufet aus die Schlafensstunde, Und sieht ganz erbost uns an. Doch nach ihrem Kabinette Schwing ich noch mein Tamburin, Fahr wohl in dein Himmelbette, Weil wir müssen weiterziehn!