Am Strom Der Fluß glitt einsam hin und rauschte, Wie sonst, noch immer, immerfort, Ich stand am Strand gelehnt und lauschte, Ach, was ich liebt, war lange fort! Kein Laut, kein Windeshauch, kein Singen Ging durch den weiten Mittag schwül, Verträumt die stillen Weiden hingen Hinab bis in die Wellen kühl. Die waren alle wie Sirenen Mit feuchtem, langem, grünem Haar, Und von der alten Zeit voll Sehnen Sie sangen leis und wunderbar. Sing Weide, singe, grüne Weide! Wie Stimmen aus der Liebsten Grab Zieht mich dein heimlich Lied voll Leide Zum Strom von Wehmut mit hinab.