Die Harmlosen So lang uns aus den Bechern Ein volles Leben lacht, So mag die Welt uns lächern, Die sich Gedanken macht; Gedanken, ob es schicklich, Zu tollen bei dem Wein – Wir wollen nichts als glücklich Und ungeschoren sein! Ein Häuflein von Gedanken Durchbrauset jetzt die Welt, Und aus den alten Schranken Tritt ein verjüngter Held. Er wird dereinst besiegen Die alte morsche Macht, Das stolze Reich der Lügen Umstürzen über Nacht. Wir halten an den Bechern, Sie trösten heut allein – Bis Zeit ist, von den Dächern Zu predigen vom Wein! Es soll der Wein der Reben Verscheuchen jeden Schmerz; Der Liebe Wein beleben Berauschen jedes Herz! So lange drum gebunden Die Zunge und der Arm, Verzechen wir die Stunden, Verjubeln wir den Harm. Wir fragen nicht, ob schicklich, Zu tollen bei dem Wein – Und wollen nichts als glücklich Und ungeschoren sein.