Nachschiller Rauschend in den Katarakt der Wonne Wogt die unbekannte Sonne Des Verlustes seelenvoll dahin; Ew'ge Harmonieen wallen über, In die bodenlosen Freudenzüber Schöpft der Menschen Danaidensinn. Keine Hoffnung adelt ihren Schaden, Auch der Glückliche fühlt sich beladen, Und den Stachel in der eignen Brust Sinkt er abwärts krank und schuldbewußt. Durch's Getümmel ausgebrannter Krater Schleicht der Würde schwergeprüfter Vater Zu dem Traum des wandelnden Geschlechts; Der Vergeltung Antwort grüßt die Klage Und es schwankt die umgekehrte Wage In den Ausdruck eines todten Rechts. Ungeläutert aus den Wirklichkeiten Siehst du das Verhängniß rückwärts schreiten, In der stillverbissnen Schranke starrt Schon die Zukunft durch die Gegenwart. Einstens aber labt den Adamiden Der Erkenntniß trauter Seelenfrieden, Und das Urtheil bricht sich ab den Zahn; Jenseits flüstert heimliche Geberde, Auf der kummerlosen Vatererde Schweigt der ungerührte Wahn. Welten lodern und Begierden schlummern, Hermes selber nimmt sich einen krummern, Einen minder starren Todesstab In die schatt'ge Unterwelt hinab.