Lust O wie wundervoll, wie lieblich O wie lustig ist es jetzt! Warum ist es auch nicht üblich, Daß man kindisch sich ergötzt? Ich will hüpfen, ich will springen Jubeln in den Tag hinein, In der Welle mich verjüngen, Die sich wälzt im Sonnenschein! Denn die Erde, drauf ich wohne, Hab ich nie so schön gesehn, Nie so reich die Wälderkrone, Nie so lind der Winde Wehn. Nie so rosenroth die Rosen, Nie so murmelliederreich Hört den Wasserfall ich tosen In den spiegelblauen Teich. Nie so königlich den Himmel Hab ich andersmal erblickt, Und das liebe Volksgewimmel Hat sich nie so bunt gedrückt. Will doch Alles zu dem Lenze Gläubge Seelen, alt und jung – Festgedichte, Opferkränze Deuten ewge Huldigung!