Abendfriede Schwebe, Mond, im tiefen Blau Ueber Berg und Höhn, Sprudle Wasser, blinke Thau! Nacht, wie bist du schön! Spiegle See den reinen Strahl! Friedeathmend lind Durch das wiesenhelle Thal Walle, weicher Wind! Wie durch einen Zauberschlag Bin ich umgestimmt Von Gedanken, die der Tag Bringt und wieder nimmt. Daß es auch ein Sterben gibt, Fühl ich ohne Schmerz, Was ich liebe, was mich liebt, Geht mir still durchs Herz.