Schlummerhaft Wieder an dem späten Abend Lieg ich auf dem Kanape, Alle Welt ist schlafengangen, Hab ein Lied mir angefangen, Träume von der hohen See. Wo auf heimgewandtem Schiffe Ein verliebter Dichter sitzt, Wo die stummen Wolken jagen, Wo die sanften Wellen schagen, Wos am Himmel ferne blitzt. Wo der Mond am Meeressaume Wie die gelbe Rose blüht – Alles in bewegter Stille, Wo die Seele sonder Wille Sich erschließet zu dem Lied – Aber ich in enger Stube Nicke beim Gedanken ein, Daß er sich zum Traum verflechte, Und die schwarze Zeit der Nächte Fülle mit belebtem Schein.