Aus der Ghaseleefabrik Ob es die Locken lockend, Augen auch, Die Lippen seime? weiß ich ganz und gar nicht. Ob ich im Strahle deines Angesichts, Im Wellenbade süßen Redeworts, In Liebe taumle oder Trunkenheit, Wach' oder träume, weiß ich ganz und gar nicht. D'rum auch verzeihe mir, daß dich zu schau'n Ich Zeit versäume fleißig ganz und gar nicht; Weil And'res kaum mich Kranken hoffen läßt Fruchtlorbeer bäume – Reisig ganz und gar nicht. Dich aber, Zauberin, liebliche Nachtigall, Da deinem Lied der Seel' entfalten sich Die Rosen keime, preis ich ganz und gar nicht, So du dich nur in leere Luft verhauchst, Statt in die Saiten meines Busenspiels – Millionen Zäume leg der Sehnsucht an Und nur der Zäume dreißig ganz und gar nicht: Indem ich schwerlich bei Verstande bin, Wenn ich begeistert stolze Verse feil', Denn arme Reime reiß ich ganz und gar nicht. Noch weniger aber dichten ungereimt Kann ich, denn Seume heiß ich ganz und gar nicht – Ein Dichter, wisset, liebesgramberauscht, Ist insg eheime bei sich ganz und gar nicht.