Tagtaumel Und grüne Sommerwälder sausen her – Und Menschheit wimmelt froh in Wegen – Wolken baden tief im Blau – Alles, alles mir entgegen! Sonnevoll, strombeklommen – Ach Ich! Mir schaukelt Leben zu vom Strand, vom Kahn – Zu mir kommt Fluß, und Fluß und See und Meer – Schiffsgewimmel – Qualmhäfen – Ozean – Immer mehr, immer mehr! O' Ich! O Ich! Und Nordlandküsten – Südseepalmenwälder – Und Sternschwärme – Indiens Wunderstädte – Und tausend Lichter aus der Welt Taumeln, rauschen in ungeheurem wilden Wirbel In eine weite Seele! Ich! Ich! Meine Blicke sind Sterne – Flut braust im Ohr! Und eine Seele glüht weltdurchströmt und dröhnt Und kann nicht dämpfen den rasenden Chor – Ich berste – ersticke – blicke Hoch: Der du Alles ins Dasein reißt, Löse, dunkel durchschwingender Lebensgeist, Aus dem lähmenden Drange zu metallischem Klang, Aus dem chaotischen Orgeln zum Weltgesang Die lebensbestürzte Seele Für Alles und Alle!