7. Dem wolgebornen Herrn, Herrn Dietrich von dem Werder Es sagts Jerusalem, es sagets Krieg und Sieg und hundert anders mehr, was, werter Held, dein Dichten und dein Verrichten sei. Du giebest den Geschichten ihr Leben durch dein Tun, machst, daß dein Sieg und Krieg sich kriegt und übersiegt, den sonst die Zeit verschwieg in einer langen Nacht. Du kanst dich dir verpflichten, daß dich und deinen Ruhm kein Tod nicht mag vernichten, weil ritterliche Kunst ihn sieghaft überstieg. Ich lobe diese Faust, die Leib und Namen schützt, selbst schreibt, was sie selbst tut, auf Kraft und Kunst ihr eigen, auf beiderlei gelehrt was beider Seiten nützt. Ihr Römer tretet auf, ihr Griechen gebet Zeugen, wird Agamemnon nun selbst sein Homerus nicht, Eneas sein Virgil? Wer ista, ders widerspricht?