Flottenträume 1. Sprach irgendwo in Deutschland eine Tanne: »O, könnt' ich hoch als deutscher Kriegsmast ragen! O, könnt' ich stolz die junge Flagge tragen Des ein'gen Deutschlands in der Nordsee Banne! Dann wär' ich Fähnrich, ha! wo Mann an Manne Blutrünst'ge Krieger deutsche Seeschlacht schlagen; Wo deutsche Segler, grimm und ohne Zagen, Den fremden Entrer hauen in die Pfanne! Dann leuchtet wohl, die Brust vom Stahl gekerbt, Ein Held an mir in des Gefechtes Gluten, An meinem Stamme schweigend zu verbluten! Indes mich jetzt das Blut des Wilddiebs färbt, Des armen Wilddiebs, hinterrücks erschossen, Der mir zu Füßen hinsinkt in die Sprossen!«