3. [Das ist das einzige aber] »Und wenn wir ohne Glanz und Ruhm der Dämmerung erliegen, es werden andere nach uns sein, und diese werden siegen!« Das ist das einzige aber, das ihr tun könnt für eure Söhne und für eurer Söhne Kinder: wachen, wachen und wachen, daß sie dereinst in freieren Zeiten ihr Leben leben ... in Zeiten, da man endlich aufgeräumt mit all dem Schutt, da man die Trümmer abgetragen endlich, die mit Einsturz drohn und uns den Weg versperren nach den Höhn, von denen die Banner goldner Königstage wehn! ... Daß ihnen einst in lichtem Glanze sich erfülle, was unsere eigene Sehnsucht träumt und hofft ... Wir selber, ach, wir sind ... in Kampf und Müh und Streit nur Vorbereiter, Schuttabräumer nur, Wegebner einer Zeit, die wir aufdämmern ahnen über unsere Nacht mit osterlichter Morgenpracht, und der ein Tag dann folgen wird, ein Tag, von hallenden Glocken überläutet, ein Tag, an dem der Mensch abgürten von den Lenden darf das Schwert ... ein Tag des Friedens, und ein Tag der Freude ... da all die Qual, die uns zu Grabe nagt, da all die Ketten fallen der Erbärmlichkeit, die jeden Morgen uns aufs neue die Krone reißt vom Haupt und uns zu Sklaven unseres eigenen Lebens macht ... ein Tag, an dem der Mensch zum Herrn wird endlich und mit freier Stirne als König schreiten darf auf seiner Erde ...