2. Weil meine Muse nicht den wilden Trieben Der Menge frönt in diesen wirren Tagen, So hat sie früh gelernt dem Ruhm entsagen Und ist in ihrer Stille gern geblieben. Denn nicht verwechseln läßt sich's nach Belieben, Wofür begeistert eine Brust geschlagen; Und was ein Gott mich lehrt' im Herzen tragen, Das kann mit meinem Herzen nur zerstieben. Behagt mein Lied euch recht, so laßt mich gehen Und horcht den Weisen andrer, die geschwinde Nach eurer flücht'gen Gunst den Mantel drehen. Ich singe dann den Wäldern und dem Winde, Den lichten Sternen über blauen Seen, Doch kann ich singen nur, was ich empfinde.