17. Ach, das ist der Schmerz der Schmerzen, Daß mit seinem Schwall der Tag Selbst ein heilig Leid im Herzen Trüb uns überfluten mag; Daß wir Göttliches erfahren, Aber nimmer ungestört In der Brust es mögen wahren, Weil der Sinn dem Staub gehört. Wie der Geist inbrünstig ringe Um ein stilles Friedenglück: Der gemeine Strom der Dinge Reißt uns mächtig stets zurück. Und aufs neu von Schuld belastet Und aufs neu verzehrt von Reu', Bleibt im Zwiespalt, der nicht rastet, Nur die Sehnsucht uns getreu. Ach, dann fühlen wir's, uns bliebe Nichts als trostlos Selbstgericht, Wär' auf Erden nicht die Liebe Und die Gnad' im Himmel nicht.