11. O Sommerfrühe blau und hold! Es trieft der Wald von Sonnengold, In Blumen steht die Wiese; Die Rosen blühen rot und weiß, Und durch die Fluren wandelt leis Ein Hauch vom Paradiese. Die ganze Welt ist Glanz und Freud', Und bist du jung, so liebe heut Und Rosen brich mit Wonnen! Und wardst du alt, vergiß der Pein Und lerne dich am Widerschein Vom Glück der Jugend sonnen!