II So wie da fern im stillen blauen wehn Und silbern-sachte der halboffne mond Blühte wie fremde blume ohne frucht Um bleich am horizonte zu vergehn: So sah ich einstens – wonne wundersüss – Dein halbverhülltes bildnis vor mir stehn Mit sanftem lächeln und mit seufzen dann Vor den erstaunten augen untergehn. Ich liebe dich wie träume in der nacht Die nach endlosem glücke einiger stunden Bei erster dämmerung für immer flohn · Wie morgenrot und bleiche sternenpracht: Etwas liebes · vermisst und nie gefunden · Wie alles was sehr fern ist und sehr schön.