MAHNUNG Du folgst der horde die dich tosend lud Zum thron aus grellem gelbem seidenstoff Und rohem gold das oft von blute troff Inmitten trümmersee und flammensud. Nun weihe jede lust und jeden mord! Dein wille rasend wie der gischt am fels Erfreut sich am verheererischen nord Und spottet klarer luft und klaren quells. Vor deinen schuhen stammelt man den eid · Entführte weiber weinen ihren gram Und eine · wirr im schrecken · ohne scham Zerreisst vor deinem herrenblick ihr kleid. Wie feile kiese bieten sich dir dar Koralle perle demant und smaragd · Die priesterin in züchtigem talar Verneigt sich grüssend: siehe deine magd. Und einsam gibst du dir ein wildes spiel: Wann sich dein haar in niedrer lache nässt · Dein stolz mit wonne in die furchen fiel Die der gemeinen tiere klaue lässt .. War so denn wirklich dein erstritten land? O überhöre jenen lockungschrei Und sag nicht dass dein leid dein führer sei Und wechsel nicht ein würdiges gewand.