Beim Antritt einer Reise Wohlan! Wir sind zur Stadt hinaus, Erschallt nun, ihr Gesänge! Mit Rechte war uns unser Haus Zu dunkel und zu enge; Hier lockt uns die Schalmey heraus, Und Vögelein die Menge. Fort, Schwager! über Stock und Stein Mit unserm leichten Wagen! Mehr als Ap'thekerspezereyn Wird uns das Ding behagen; Erschüttern wird es Mark und Bein, Und stärken unsern Magen. Brav, Schwager! Nein! ich lobe mir Das Reisen auf dem Lande! Was fragen nach den Winden wir Und der Planeten Stande? Wer fürchtet sich vor Klippen hier, Und vor des Meeres Strande? Halt, Schwager! halt! Hervor mit dir, Du guter Flaschenkeller! Du duftest, Wein! im Freien hier So lieblich, blinkst auch heller; Allein hinab, hinab mit dir, Denn du verriechst auch schneller. Nun aber, Schwager! blase du Was Lung' und Horn vermögen! Und nun, ihr Rappen, laufet zu, Als wenn davon wir flögen! O seht! wie kommen uns im Nu Die Weidenbäum' entgegen! Lauft nur, ihr Weiden, lauft nur hin, Woher wir eben kommen, Es wird, so wahr ich fröhlich bin, Im Städtlein euch nicht frommen, Denn Luft und Sonne wird darin Den Menschen fast benommen. Mag an des Städtleins Einerlei Ein Faulthier sich gewöhnen. Auf jedem Schritte aber neu Sind hier der Landschaft Scenen. Was kommt der Lust zu reisen bei? Laßt uns ihr ewig fröhnen.