Am dreißigsten Geburtstage Ha! Schon bin ich auf des Berges Spitze! Wie ich hier so wohlbehaglich sitze, Lächelnd die zurückgelegte rauhe Straße beschaue! Und der Wölfe, welche mit mir stritten, Und des Durstes, den ich oft erlitten, Und des Irrwischs tückevoller Ränke Nicht mehr gedenke. Aber wohl an all' den Wasserfällen Und von Rosen angehauchten Stellen, Wo ich sonst mich laß gelagert habe, Immer noch labe! Sey des Weges andre Halbscheid rauher, Als die erste! Itzt will ich wohl schlauer, Von der Landstraß' ab, in Wiesengründen Fußstege finden. Steh denn auf, lieb Weibchen, mit dem Jungen! Hast den Weg mir schon so kurz gesungen! Singe fort, bis, eh' wir's uns versehen, Plötzlich wir stehen, Wo am Ende der vergnügten Reise Meine Heimath ich von fern Euch weise; Trennt Euch dann mit Muth von mir, ihr werthen Reisegefährten!