Nicolaus Götz (1721–1781) Biographie 1721 9. Juli: Johann Nikolaus Götz wird in Worms als Sohn des Pfarrers Philipp Peter Götz und seiner Frau Anna Rosina geboren. Dort besucht er auch das Gymnasium. 1739–1742 Götz studiert evangelische Theologie in Halle und ist Präceptor am Waisenhaus. 1742 Nach erfolgreichem Studium wird Götz Hausprediger und -lehrer beim preußischen Kommandanten von Emden in Ostfriesland, Freiherrn Carl Friedrich von Kalckreuth. Weil es ihm gesundheitlich aber nicht gut geht, gibt er aber die Stellung bald auf. 1743 Auf einer Reise nach Holland gerät er in schwere Seenot; in Amsterdam erleidet er einen Blutsturz. 1744 Götz wird Hofprediger und Hofmeister in Forbach/Lothringen bei der Gräfin von Strahlenheim. 1759 »Der Tempel zu Gnidos« erscheint. 1760 Die Anakreon-Übersetzung »Die Gedichte Anakreons und der Sappho Oden« wird veröffentlicht und gilt als vorbildlich. 1751 Er nimmt am Flandern-Feldzug teil. Die Ernennung zum Pfarrer erfolgt in Hornbach/Pfalz; im nahen Zweibrücken findet er in dem Professor Georg Christian Crollius und dem Hofmaler Jakob Friedrich Leclerc Freunde. 1752 Götz heiratet die Witwe seines Amtsvorgängers, Christine Johanette Hautt. 1754 Götz wird Oberpfarrer und Inspektor Meisenheim/Glan. 1761 Götz wird Pfarrer/Konsistorialrat in Winterburg bei Kreuznach. 1765 Als Konsistorialrat lehnt er die Ernennung zum Inspector generalis, zum ersten geistlichen Rat, ab. 1781 4. November : Götz stirbt in Winterburg wo er auch begraben wird.