Auf dessen sanfftes Sausen O Du lieblich süsses Sausen! Ach durchdringe mich behend. bester Wollaut / Himmels-Schall / Hertzen-stimmend Seitenspielen / wollest / edle Geistes-Taub / auch mit deinen Federn kielen meines Mundes Seiten-spiele / deine Hoheits-Flüg hersend. Mit verzuckten Freuden-Blicken dich Geistheimlich zu mir wend. Ach mein Hort / wann ich bedenke / wie wol mir die Blitz gefielen / ehe ich sie noch recht erkennt; Ach das scharffe Herzen-Zielen mußnach allem Wunsch gelingen / weil Vnendlichkeit sich end. Was bin ich / ich Erden-Kloß / mit Gott so vertraut zu reden? soll sich Staub den Flammen nahen? Ach er wird alsbald verzehrt. Gottes Gnadenglanz durchdringt / wie die Sonn ein Glas / die Blöden / lieber unser Andacht-beten / als der Himmel klang erhört. Nun / mein Gott / so schütt ich aus vor dir meine Herzen-Sorgen: Schaffe daß sey wenig mir dein Will / als sie dir / verborgen!