Glaubens Unabläßlichkeit Solt sichs noch tausendmal unmöglicher anlassen / ja ich und alls vergehn: noch gleichwol glaub' ich fort. Ich bind den Hoffnungs Stamm' ans unvergänglich Wort / daß wird mein Glaub' im Tod / ja gar im Grab umfassen. Es hat die güte sich verstricket solcher massen / daß auch die Allmacht selbst findt kein entrinnungs Ort. Ja / sie ist selbst viel mehr / der Gnad'-und Warheit Port / und ihrer Hoffnung frucht / die wir im Geist offt aßen. Sie ist vollzieherin des Gnäden-Wunder Schluß: und wie die Güt der Grund / so wenig dieser / weichet / so nöthig sie dem Pfad der Warheit folgen muß. Ob die Regirung schon ob allen urtheiln streichet / dermassen wundert / daß sie alle Ziel zerreist; so siegt aufs herrlichst doch die Warheit / in den Geist.