Die verharrende Hoffnung Ich will nur immer mehr / GOTT / deiner wunder machen / durch harren auff dein güt'. Ich laß' / ich laß dich nicht / ob mir der widerstand schon Hertz und Bein zerbricht / las sterbend' auch nicht ab / du segnst denn meine sachen. Du pflegst einmal für den / der dir vertraut / zu wachen. Dein Mund ja seine hülff dem Elenden verspricht / den ganzen Allmachts schwall / zu ihrem dienst verpflicht. wer / (bist du ihre stärk) ist stärker als die schwachen? Ist diese nur bey mir / so bin ich schon vergnüget: sie zeig sich gleich im werk / durch offnes wunderüben: wann zur erleuchtung dann ihr will der Geist belieben / So ists mir gleichfalls recht / wann er nur wunder fügt. Gott / du hast selbst die Lust in meinen Geist entzündet: Dieselb' ist nicht vergnügt / bis sie dich selbst empfindet.