Auf eben dieselbige Ach du unzertrenntes Wesen in der Dreyheit / wahrer Gott! Vatter / der du hast die Welt / und in dieser mich erschaffen: mich Gefallnen auch erlöst / Sohn / mit Creutz und Leidens Waffen: und du Geist mein Herzens-Herrscher / tröstest mich in aller Noth. Alle Drey sind eins / zu retten meine Seel vom Sünden-Tod. Gott gab seinen liebsten Sohn: Dieser ist im Tod entschlaffen / aller Sünden Quäl-Stich Ihn / mir Ruh zu verschaffen traffen: und mein Tröster / tunkt im Glauben mich in Christi Wunden-roht. Vnterschiedlich in den Werken / gleich im Willen / Gnad' und Güt / kan man diß gedreyte Eins und geeinte Drey erkennen / aus der abgetheilten Ordnung. Ach begreif' es mein Gemüt. jedem sind die Werk gemein / und auf keine Weiß zu kennen: doch Gebährungs Eigenschafft nur dem Vatter zu zuschreiben; daß er aus von beeden geht / nur dem Geist; dem Sohn / beleiben.