Auf mein freudiges Beginnen Nvn laß der Lust den lauff / mein fröliches Beginnen! nur dieses gieng noch ab / an voller Herzens-Freud. Laß raumen ihre plätz die trübe Traurigkeit / die in dem Herzens-Land sie lange Zeit hatt' innen! ermunder deinen Muht / begeistre deine sinnen! denn / die Gott selber gibt / ist kein' unreine Freud. Brauch / weil der Höchst sie schickt / der Glück erquickten Zeit. Columben ließ er auch / nach Angst / die Welt gewinnen. Man soll sich recht mit Lust / wie jener Römer-Ruhm / selbst stürzen in die Grub des Gott-versehnen leiden / nicht nemen vor sein Creutz das gröste Keysertum: weil die Erlösung bringt solch Herz durchsüsste Freuden. Der Gnaden-Wolkenbruch / auf Vnglück / nidergeht. Vor jedes tröpflein Angst / ein Lust-Meer man empfäht.