Auf die Göttliche Gnaden-und Wunderhülff-Hoffnung Ich weiß nicht / was noch wird aus meinem hoffen werden? der Trost bleibt unverruckt: nichts schicket sich dazu. Es läst mir / in dem Geist / mit wünschen keine Ruh. Ich fühl stäts innen Trost / und aussen nur beschwerden / werd' immer mehrers loß von allem Trost der Erden. Ich hoff / ich harr' / ich wart / von ein zum andern nu / auf dich / mein Himmlisch Herz. Ach / Deo glori / du kanst mich beleben recht / nach tödlichen gefärden. Ach denk / daß sehnen stets und nicht gewähret seyn / sey Herz-versehrungs-schmerz und halbe Höllen-Pein. Betrachte / daß auch nichts beständigers gefunden auf Erden werden kan / als meine treue brunst. hat doch standhafftigkeit Gott selber überwunden / in jenem Armen Weib. Schenk mir auch deine gunst!