Auf Gottes Wunderspielung / mit seinen Heiligen Es scheint des Höchsten Gnad / aus seinem Wunderschicken. wer solches recht betracht / wird hoch dadurch erfreut. Der Anlaß dieser Kunst / ist Creutz und Trübsal-Zeit. Ein unverdörrtes Feld kein Regen darff erquicken. Der Saul veranlast ward durch Esel Flucht entrücken / daß er zum Seher gieng' und kriegt die Herrlichkeit. deß Schenk- und Becken Traum hat Joseph auch bereit den Weg zur Herrschers-Macht / und Seine zu beglücken. Der jenig / so Gott fürcht kan in der grösten Noht durch unverhoffte weiß verhofft errettet werden. Es wird deß Himmels thau / zu Frucht / Getraid und Wein. Das Vnglück wird zu Glück / zu Leben gar der Tod! der Himmlisch Künstler macht zu Freuden die beschwerden. der Mensch ist Gottes Ziel / Gott alles guten Schrein.