Auf die über-Natürliche Meer-Wandelung des Herrn Was ists / daß ohne Müh der HERR im Meer so gehet? weicht dann das nasse Glas / die schnelle Welle / nicht? Nein! sie ist Demant-hart / zu tragen den verpflicht / der samt der Erd sie trägt / so lang die Welt bestehet. Wie daß kein Wirbelwind herwehend' ihn ümdrehet! Er macht den Wind geschwind verschwinden / wann Er spricht; ein Wort; ihm alsobald sein rasends blasen bricht. Ist doch sein Mund der Grund / draus erstlich Er gewehet! welch' eine Tieffe / seht / jetzt auff der Tieffe schwebt! die unerschaffliche / auff dieser die erschaffen / die zuverschlingen auch / die erste / schon anhebt: weil ihre Macht / sie macht vor ihrer gänzlich schlaffen. Es ist das ganze Meer ein Tröpflein seiner Witz: wie leicht vertrocknet es der Gottheit heller Blitz.