23. An Gott den H. Geist Mein geheimer Herzen-Schatz / meine helle Sinnen-Sonne! tröste und bestrahle mich. Ohne deine Gnaden-Wonne / bleibt es dunkler Vnglücks-Schatten. Von dem Mond / der Erden-Lust / hab' ich schlechte Herz-Erquickung / wann du mir nicht bist bewust. Spiel das sondre Sinnen-Spiel / auf dem Schauplatz der Gedanken; mach die Geist-Rageten gehn / daß sie Sternenhoch auffanken: daß man mög den Allmachts- Donner und den Jubel-Schall verstehn. Laß / von An-zu Angesicht / bald / was jetzt im Geist / mich sehn.