Auf Gottes süsse Erquickung und Wunder-Regierung Dv treuer wunderbar / und Weißheit ohn' erzielen! du Heilig hoher Raht / erquickendes geschick! im Vnglück pflügestu / durch Martern / unser Glück: damit der Anlaß-Marb / die Irrungs scholl / zerfielen. Der Thränen-Regen / muß dein Herz erweich- und kühlen / das der versehne Sam Hülff-käumend' uns erquick / und Ehren-Aehern-schoß mit Freuden man erblick'. Es enden Gottes Werk in lauter Freuden-spielen. Er nimmt das Absehn nur und zielt auf unsern Nutz / wann Er ein Gnaden-Aug verschliesset / sein versehen pflegt also Lieb-beseelt durch alle fäll zu gehen: das jeder Vnglücks-Wind / entzünd den Gnadenschutz. Ein Lieb-erhitzend Feur ist all verhängte Noht: ein Durst dem uns und ihm frisch löscht der liebe Gott.