Auf eben dieselbe Tugend / Witz und Tapfferkeit / können aller Noht Ansiegen. Scylla und Charybdis stehen / von den Wellen unbewegt. Wer sich mit Entschliessung rüstet / alles Vnglück leicht erlegt. Nur die Pflaumen / lassen sich einen jeden Wind bekriegen. Zeit und Sterne mögen fort / daß was ihnen liebet / fügen. Der / so aller Tugend Tugend / sanffte Ruh' / im Herzen trägt / bleibet / wann sich schon die Erde sampt dem ganzen Himmel regt / durch viel seltnes Aenderwerck / unverrucket im vergnügen. Wann die Freyheit in den Sinnen / selbe in dem Himmel seyn. Nichts man acht der Fässel hafft: kan sie doch der Straußen Magen / Warum nicht die Tapfferkeit / überhärten und ertragen. Glück und Vnglück an sich selber ist ein bloßer Meinungs-Schein. Solt sich der um Schatten-Schein und erdichte Noht betrüben / der das höchst' und wahre Gut / Gott / kan unverhindert lieben?