Auf die überflüssige Winter -und Widerwärtigkeits-Länge Es kan mein Geistgeschick / mit dieser Zeit sich gleichen: wann Vngedult schier macht aus Jahren Ewigkeit / und sich nach längster Kält erzeigt ein Fünklein Freud / daß man nichts gwissers hofft / als Schnee und Weh werd weichen und pflegt bey kalter Sonn und kleinem Trost / zu schleichen ins halb-entblöste Feld / und bleiche frischungs-Heyd / voll Trosts / es komm nun bald die Freud und Blumen Zeit / den frohen Frülings-Port nun ehest zu erreichen. Ach Schmerz-verkehrter Schluß! jetzt kommet erst geflogen das weiße Wolken-Heer / der grünen Hoffnung Grab doch weicht ein standhaffts Herz / dem Widerstand nicht ab / biß / nach zugeben / ihn der Himmel selbst bewogen: Mann muß so lang mit ihm / durch Glaub und beten streiten / biß überwunden er selbst tritt auf unsre Seiten.