Zur Silbernen Hochzeit des K.K. Rates und Professors Dr. Ignaz Sonnleithner am 12. Februar 1822 (in Musik gesetzt von dessen Sohne L. – S.) Schallender Jubel Hebe das Herz! Laut sei die Freude, Stumm ist der Schmerz. Als der Zeiten Unschuldsalter Aus dem goldnen eisern ward, Gab der Menschheit ihr Erhalter Liebe mit auf ihre Fahrt; Daß zu wandeln möglich bliebe Ehrner Zeit, von neuem hold, Silbern sich durch Gattenliebe, Durch die Kindeslieb in Gold. Und siehe, die beiden, Sie, den wirs geweiht, Von heute betreten Sie silberne Zeit; Es lächelt der Friede, Es blühet das Glück, Das silberne Alter, Es kam schon zurück. Und schon seh ichs glänzen – Von Ferne erglänzen – In Schimmer – wie Gold –! Vater ob den Sternen, Der du den Vätern hold, Sohn des Erhabnen, Der du den Kindern riefst; Mutter der Gnaden, Allen den Müttern gut; Höret uns! Höret uns! Laßt uns den Vater, Gönnt uns die Mutter, Gönnt sie den Kindern. Gleichviel an Jahren Laßt sie noch erfahren Und ihr erneut Eltern und Kindern die goldene Zeit!