16. Freundeswort »Mag dein Schmerz sich roh entladen, Zeigst du ihn durch stummes Toben? Wen die Musen so begnaden, Fühle höher sich erhoben! Bist ja Maler, brauche Farben! Bist ja Dichter, brauch das Wort! Gram und Herz, wenn beide starben, Dauern so geheiligt fort.« Ach, die Worte und die Bilder Sind für selbstgemachte Leiden! Wer kann Flammen, wild und wilder, In Gewand, verhüllend, kleiden? Drum mein Wort, es sei der Aufschrei, Nicht an Ton und Maß gebunden, Und die Farbe, die mir gut däucht, Hier! das Blut aus meinen Wunden.