9. Du aber siehst es nicht, was wir beklagen: Jetzt Nebel schleichend, wo's so schön gewittert, Der Zeit Panier in Koth geschleift, zerknittert Von Händen, die's zu Sternen sollten tragen; Der Einheit Ring am Mäkelsinn zersplittert, Wie Liebesgluth am Ehepakt zerschlagen; Doch Leichen, die schon auf der Bahre lagen, Zur Lebenslüge neugeschminkt, beflittert; Die wilde Freiheit nur der Leidenschaften, Blutwunden, die durch Bruderliebe klafften, Despoten, die das Purpurkleid nur meiden, Verrath und Schmach mit unsrer Flagge fahren, Das Sternenbanner, deckend den Korsaren! – Noch muß den Kranken der Gesunde neiden.