2. Mittag Avff Freunde! last vnß zu der Taffel eylen/ In dem die Sonn ins Himmels mittel hält Vnd der von Hitz vnd arbeit matten Welt Sucht jhren weg/ vnd vnsern Tag zu theilen. Der Blumen Zier wird von den flammen pfeylen Zu hart versehrt/ das außgedörtte Feldt. Wündscht nach dem Taw' der schnitter nach dem zelt Kein Vogel klagt von seinen Liebes seilen. Das Licht regiert/ der schwartze Schatten fleucht In eine höl/ in welche sich verkreucht Den Schand vnd furcht sich zu verbergen zwinget. Man kan dem glantz des tages ja entgehn! Doch nicht dem licht/ daß/ wo wir jmmer stehn/ Vns siht vnd richt/ vnd hell' vnd grufft durch dringet.