33. Uber seines Sohnes Theodori Geburt Kind/ das der Höchst uns hat aus lauter Hold gegeben/ Kind/ das man schon vor Todt eh es gebohren schätzt: Kind/ das nach langer Angst hat unser Hertz ergötzt/ Kind/ das des Lebens Herr auch in dem Todt hieß leben! Der müsse für und für in deinem Hertzen schweben/ Der sich vor dich und uns vom Thron ins Creutz versetzt/ Den Liebe nur allein zu dir und uns verletzt; Er müsse für und für dich sein Geschenck erheben Ja Gottes sein Geschenck: Ach danck es ihm allein; Daß du ein Mensch/ sein Kind/ und noch kanst lebend seyn. Was kanst du Ihm/ als dich hergegen wieder schencken. Er nehme dich/ von uns/ mein Kind genädig an/ Der diß was von Ihm kommt ja nicht verschmähen kan/ Dann liegt Ihm ob vor dich zu sorgen und zu dencken.