Auf der Frau von Breszlerin Nahmensfest Vereinigt euch, ihr scharfen Saythen, Ich stimm ein Lied im höhern Chor! Last Zärtligkeit und Ehrfurcht streiten, Und freut euch auf der Nachwelt Ohr. So schlecht euch auch das Werck gelinget, So reichen Vortheil trägt es ein, Wo Marianens Nahme klinget, Da muß der Nachschall ewig seyn. Ihr Ruhm hat eurer nicht vonnöthen, Sie spielt mit beßrer Kunst und Hand. Die Nymphen lieben ihre Flöthen Um unsern grünen Oderstrand. Der Westwind führt sie auf und nieder, Die Eichen von der alten Zeit Vergeßen schon die Bardenlieder Und lernen neue Liebligkeit. Ich ging an unsre Musenhügel Mit meinem Maro auf und ab, Gleich als der Morgenröthe Flügel Der Welt die Farben wiedergab; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .