Die seufzende Gedult Morgen wird es beßer werden, Also seufzt mein schwacher Geist, Den die Menge der Beschwerden Überall in Abgrund reißt. Aber ach, wenn bricht der Morgen Und das Licht der Hofnung an, Da ich die so langen Sorgen Nach und nach vergeßen kan? Sclaven auf den Ruderbäncken Wechseln doch mit Müh und Ruh, Dies mein unaufhörlich Kräncken Läst mir keinen Schlummer zu. Niemand klagt mein schweres Leiden, Dies vergrößert Last und Pein. Himmel, las mich doch verscheiden Oder gieb mir Sonnenschein. Will ich mich doch gerne faßen, Wenn mich nur der Trost erquickt, Daß dein ewiges Verlaßen Mich nicht in die Grube schickt.