Er bittet sich beständige Treu aus Mein Buch, das eure Feder kennt, Mein Zimmer, das nun wüste stehet, Der Herd, der jezund einsam brennt, Die Straße, so nach Striegau gehet, Der Abend, so den Freund erstach, Daß mir das Herze zehnmahl brach – Dies alles, sag ich, sind vorwahr Die Friedensstörer meiner Sinnen. Ach dürft ich, sprech ich, noch ein Jahr Von der verfloßnen Zeit gewinnen, So höre meines Lebens Lauf, Wenn es verfloßen, willig auf. Ach, Kinder, ach, ich kan nicht mehr Die Finger vor Betrübnüß rühren. Gebt meiner Bitte noch Gehör: Last mich die alte Rührung spüren, Verändert nicht die reine Treu Und steht mir bey dem Höchsten bey!