An seine Magdalis Mein Kind, ich bin der Huld nicht werth, Die mir von deiner Hand so häufig widerfährt. Drum zürne nicht, wenn ich Mich in dies seltne Glücke Nicht, wie ich sollte, schicke, Und glaube sicherlich: Würdiget dein Gnadenstrahl Meine Lippen noch einmahl, Deinen schönen Mund zu küßen, So werd ich fürchten müßen, Daß nicht die Wollust dieser Zeit Durch ihre Süßigkeit Mir die Lust zum Himmel raube Und ich der Gegenwart mehr als der Zukunft glaube.