7.
Beim Zauber deines Aug's,
Du Püppchen, das entzückt,
Beim Räthsel deines
Flaum'
s,
Du
Wunder
, das beglückt;
Bei deinem süssen Mund,
Du meines Lebens Quell,
Bei deinem Schmelz und Duft,
Du Frühling schön und hell;
Beim Staube deiner Bahn,
Der Hoffnung Schattendach,
Bei deiner Füsse Staub,
Beneidet selbst vom Bach;
Beim anmuthvollen Gang,
Der Repphuhnsschritten gleicht,
Beim Blicke, dem der Blick
Selbst der Gaselle weicht;
Bei deines Odems Hauch,
Beim süssen Morgenduft,
Bei deiner Locke Weh'n,
Bei kühler Abendluft;
Bei jenem Onix, der
Mein Augensiegel heisst,
Bei jener Perle, die
Dein Redekästchen weist;
Bei jenem Wangenblatt,
Des Geistes Rosenbeet,
Und jenes Blickes Flur
Wo sich mein Wahn ergeht
Schwört dir
Hafis
, er wird,
Willst du Gehör ihm leih'n,
Dir nicht nur Hab' und Gut,
Nein, selbst das Leben weih'n.